Ein Theaterstück für Erwachsene von und mit Michael von Schönberg
Puppen! Glamour! Musicalnummern! Vielleicht ein heißer Striptease?
Begehren - wen begehren wir und wieso? Verliebtheit oder doch nur Projektion? Geht das eine überhaupt ohne das Andere?
Will ich sie oder will ich sein wie sie?
FischHerz will diese Themen verhandeln im Mantel einer glamourösen Puppenshow. Ein Märchen für Erwachsene im Spannungsfeld zwischen großen Themen und albernem Klamauk. Unser Begehren zieht uns ins Meer, wir tauchen ab in eine magische Welt und begegnen schillernden und grusligen Meeresbewohnerinnen, doch können wir am Meeresgrund finden, was wir suchen, und was suchen wir überhaupt?
Michael von Schönberg ist Performer und Theatermacher. In seiner Arbeit setzt er sich mit Schaffung und Wirkung ritueller Räume auseinander, sowie mit Gender, Sexualität und queerer Körperlichkeit.
Beginn 20 h / Einlass 19:30 h
Kommt vorbei am 21.9. zum kleinen Hemelinger Kunsthandwerksmarkt in der Schule 21. Von 15-19 Uhr könnt ihr Handgemachtes verschiedenster KünstlerInnen bestaunen, euch die Tarotkarten legen oder Gedichte ins Ohr flüstern lassen, oder bei Kaffee und Kuchen den sanften Klängen exquisiter Livemusik lauschen. Je nach Wetterlage findet das Ganze drinnen oder draußen in unserem Garten statt. Eintritt frei.
Im Anschluss: Film (s.u.)
A Jeffrey Lewis Documentary, USA 2024
73 Minuten, Originalton m. engl. Untertiteln
Im Vorlauf der beiden Konzerte am darauffolgenden Wochenende zeigen wir den Film von Ilya Popenko mit intimen Einsichten in die Biographie und den Alltag des reisenden Antifolk-Musikers und Comiczeichners.
Gefühlte 21% des Films wurden in und um die Schule 21 gedreht und überraschen mit Gastauftritten liebenswerter oder interessanter Charaktere aus dem zukünftigen Trendstadtteil Hemelingen.
Beginn (Punkt) 20 h, Einlass 19:30 h, Abendkasse 5 €
Freier Eintritt mit Tickets für die Konzerte 26. oder 27.!
Am 26. &
27. September stellen Jeffrey und seine Begleitband The Voltage (Brent Cole, Mem Pahl, Mallory Feuer) sein im März bei Blang Records erschienenes Album „The EVEN MORE
Freewheelin' Jeffrey Lewis“ vor – eine ironische Referenz auf die 1963 erschienene
LP The Freewheelin Bob Dylan. Das Cover zeigt eine Nachstellung des ikonischen Coverfotos von Dylans Klassiker, mit einem – nackten – Jeffrey Lewis samt Begleitung in den Straßen der
Lower East Side. Die Nacktheit auf dem Cover spiegelt Jeffreys Stil des „Anti-Gesangs,“ der danach strebt, in jeder Kunst das Element der Menschlichkeit in den Vordergrund zu heben. Der Verweis
auf Dylan ist ein keckes Statement, und in der Tat sehen es viele so, dass zu Zeit nur wenige zeitgenössische Songwriter in den Schuhen von Jeffrey Lewis gehen könnten (selbst wenn er barfuß
ist).
Für die zwei Konzerte in
Bremen verspricht Jeffrey zwei abwechslungsreiche und weitgehend unterschiedliche Sets mit Solo- und mit Band-Anteilen und mit vielen verschiedenen Songs aus seinem reichhaltigen Back-Katalog.
Und natürlich projizierte Comics. (Mehr dazu)
Beginn jeweils 20 Uhr, Einlass 19:30 h
Das Konzert am Freitag, den
26.9. wird auf Wunsch des Hauptacts von der Dad Horse Experience eröffnet, unserer Hausband rund um den schratigen Banjoprediger Dad Horse Ottn.
Wie eine Gruppentherapiestunde im Vorhof der Hölle leben seine Liveauftritte von Aufrichtigkeit, schrägem Witz und dunkler Tönung.
Exklusiv für den Auftritt am 26.9. wird sich Dad Horse den Gesangspart erstmalig und voraussichtlich spektakulär teilen mit der wunderbaren und umwerfenden Susanna
Janke (rausz, raw,
s.h.i.t), begleitet am Bass von Olaf
Liebert (Romeos, Super Chock
Verzerrer) und der bezaubernden Janet
Mc'N'Tune am Schlagzeug. (Mehr dazu)
Am darauf
folgenden Samstag, den 27. September freuen wir uns mit iUteurki aus Südwestfrankreich ein weiteres Projekt des Singer-Songwriters und
Gitarristen Gregg Weiss als Gast zu haben, der den Abend eröffnen wird.
Der gebürtige New Yorker begann Anfang der 2000er Jahre als Lonesome Wally durch Europa zu touren. Bekannt wurde er mit seiner Gruppe Tildon Krautz, die vor allem mit Bluegrass und eigenwilligem Free Folk in Verbindung
gebracht wird.
Sein aktuelles Projekt iUteurki mit Thibaud
Pfender am Schlagzeug und Paul Gonet am Bass und ist ein semi-psychedelisches Abenteuer in Sachen Songwriting und Improvisation. Ein
knallhartes Power-Trio mit einem raumgreifenden, unvorhersehbaren Sound, der es schwer macht, sie in eine Schublade zu stecken. (Mehr dazu)
Jeffrey Lewis & The Voltage
The Dad Horse Experience
iUteurki
Die Bremerin Elisabeth Frey macht Musik wider den Zynismus und gegen die Bitterkeit. Auf der Bühne öffnet Elisabeth Frey sich den Hörer*Innen auf ganz intime Weise und nimmt diese mit in eine ganz eigene Welt.
Von muntermelancholischem Liebeslied bis punkigem Popschrott - die Stimmgewalt der Songwriter*in weiß in stillen Momenten ebenso zu begeistern wie in kämpferischen Passagen. Mal ernst, mal rotzig, dann wieder verletzlich: Stets kraftvoll laden die Lieder uns ein, mit unseren Gefühlen in Schwingung zu geraten
Aktuell ist Elisabeth Frey mit Leander Eilts (Schlagzeug) und Qualle (Gitarre, Bass) am Start. (Mehr dazu)
Clarks Planet ist ein fluides Wesen aus dem All, dass sich mit unverstelltem Blick in die Menschen hineinversetzt – beobachtend, durchlässig, offen. Die Konzerte – Sichtungen genannt – sind performative Erlebnisse zwischen Konzert, Kunst und Theater. Clarks erschafft eine Atmosphäre mit Sogkraft, in der man sich verlieren – und gleichzeitig zu sich finden kann. Clarks Planet erschafft dafür eine Klangwelt aus elektronischen Beats, geloopten & geslicten E-Gitarren, synthetischen Bläsern und Natur-Orchester mit Wellen, brechendem Eis und den Stargästen: Waldohreulen.
Darüber liegt eine Stimme wie eine Urstimme – klar und fremdvertraut. Clarks' Sprache changiert zwischen verschiedenen menschlichen Sprachen und Lautmalerei, doch die genauen Worte sind zweitrangig: Clarks benutzt die Stimme wie ein Instrument, das Räume öffnet. Clarks bleibt dabei nicht auf dem Boden: Das Wesen schwebt und tanzt, als wäre Schwerkraft nur eine Option. (Mehr dazu)
Beginn 20 h, Einlass 19:30 h
Willy Tea Taylor ist Vater, Bruder und Sohn. Seine Fähigkeit, auf einfache Weise über tiefgründige Themen zu singen machen seine Songs zu einem großartigen Ort, um sich selbst zu verlieren. Vieles davon verdankt sich seiner Herkunft.
Willy stammt aus der kleinen Stadt Oakdale, Kalifornien, bekannt als "Cowboy Capital of the World", weil von dort viele Rodeo-Weltmeister kommen. Es ist immer noch Willys Zuhause und Schauplatz vieler seiner Songs.
Obwohl er aus einer langen Reihe von Viehzüchtern entsprungen ist, galt Willys erste Karriere dem Baseball. Als eine Knieverletzung die sportliche Laufbahn jäh beendete wandte er sich der Musik zu.
2009 debütierte er mit seiner Band Good Luck Thrift Store Outfit auf der Hauptbühne des Strawberry Music Festival – 2017 begann er am selben Ort seine Solo-Laufbahn.
Willy Tea gilt heute in der internationalen Folk und Roots-Szene als der „Zen-Guru“ des Genre, seine Persönlichkeit und seine Songs verbreiten Tiefe, Humor und Einsicht.
Einlass 19:30 h, Beginn 20 h